Unterwegs mit dem Kinderpalliativteam der Uniklinik Freiburg
Wie gehen Familien mit dem nahen Tod von Kindern oder Jugendlichen um, wie hilft die spezialisierte ambulante Palliativversorgung dabei?
Veröffentlicht am 21.03.2024 / 10:27
Das Einzugsgebiet des Kinderpalliativteams Freiburg erstreckt sich im Norden bis nach Karlsruhe, im Süden bis zur Schweizer Grenze und im Osten bis zum Bodensee. Bis zu fünf Familien besuchen die einzelnen Teammitglieder der sogenannten SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung) pro Tag. In der Praxis bedeutet das, viel Zeit im Auto zu verbringen.
Zusammen mit der Sozialpädagogin und Familientherapeutin Rita Ambs und mit Kinderärztin Daniela Manthey und der Kinderkrankenpflegerin Fee Ritter-Kern macht sich Lukas auf den Weg zu verschiedenen Hausbesuchen.
Lukas ist hin- und hergerissen zwischen tiefer Bewunderung für die Arbeit des Teams und der Familien, aber auch geplagt von Zweifeln. Schließlich muss er sich darüber im Klaren werden, dass eine Beschäftigung mit dem Thema Tod erfordert, Widersprüche auszuhalten.
WICHTIGER HINWEIS:
Erste Hilfe bei aller Art von Stress, Trauer und seelischen Problemen bis hin zu Suizidgedanken bietet die Telefonseelsorge: 0800.1110111
In Freiburg gibt es eine Selbsthilfegruppe für junge Trauernde: https://trauerlebenfreiburg.org/
Trauerbegleiterin Emilia Kappel war bereits zu Gast im BZ-Podcast "BZ am Ohr": https://www.badische-zeitung.de/podcast-jung-sein-und-trauern-wie-sich-das-anfuehlt-und-was-hilft
Außerdem hat der Arbeitskreis Leben viele Hilfsangebote in Lebenskrisen.
ÜBER DIESEN PODCAST
„Jenseits der Schwerkraft“ ist ein Podcast der Badischen Zeitung mit Unterstützung der Fachstelle für Kur- und Klinikseelsorge im Erzbistum Freiburg & in Zusammenarbeit mit dem ambulanten SAPV-Team der Uniklinik Freiburg.
Moderation: Lukas Fleischmann, Skript: Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann, Produktion: Escucha – Kultur fürs Ohr. Titelmusik: Stephan Winter. Covergestaltung: Sofia Wunderling. Mastering Lars Rühmann.
Danke für die Koordination, die redaktionelle Mitarbeit und das wertvolle Feedback an Miriam van Buiren, Björn Siller, Silke Winkler und Lisa Böttinger.